Borussia Dortmund hat auf die personellen Engpässe in der Saison 2024/25 reagiert und Salih Özcan vom VfL Wolfsburg zurückgeholt. Der 27-jährige Mittelfeldspieler war ursprünglich für eine Saison an Wolfsburg ausgeliehen, kehrt jedoch aufgrund der Verletzung von Felix Nmecha und der damit verbundenen Notwendigkeit einer Verstärkung im zentralen Mittelfeld vorzeitig zurück. Özcan, der bei Wolfsburg nur begrenzte Einsatzzeiten hatte, ist mit der Mannschaft und der Kabine bereits vertraut, was eine schnelle Integration ermöglicht. Sein Vertrag bei Dortmund läuft bis 2026, und er soll nun helfen, den BVB aus der aktuellen Krise zu führen .
Die Rückkehr von Özcan ist jedoch nur ein Teil der Personalplanungen des BVB im Hinblick auf die bevorstehende Klub-Weltmeisterschaft (Klub-WM) im Sommer 2025. Das Turnier, das vom 15. Juni bis 13. Juli in den USA stattfindet, stellt für die teilnehmenden Vereine eine zusätzliche Belastung dar. Die FIFA hat jedoch entschieden, dass für die Nationalmannschafts-Turniere im Sommer 2025 keine Abstellungspflicht für die Vereine besteht. Dies bedeutet, dass Borussia Dortmund mit seinem gesamten Kader zur Klub-WM reisen kann, ohne Spieler wie Karim Adeyemi oder Maximilian Beier für die U21-Europameisterschaft abstellen zu müssen .
Neben der sportlichen Bedeutung wird der Klub von den finanziellen Aspekten des Turniers profitieren. Laut Informationen der Bild-Zeitung erwartet Borussia Dortmund Einnahmen zwischen 30 und 40 Millionen Euro durch die Teilnahme an der Klub-WM . Diese Summe ist für den Verein von großer Bedeutung, insbesondere in Anbetracht der geplanten Kaderverjüngung und der Notwendigkeit, finanzielle Mittel effizient einzusetzen.
Insgesamt zeigt die Rückkehr von Salih Özcan und die strategische Planung für die Klub-WM, dass Borussia Dortmund sowohl sportlich als auch finanziell gut aufgestellt ist, um die Herausforderungen der kommenden Saison zu meistern. Die Teilnahme an der Klub-WM bietet dem Verein nicht nur die Möglichkeit, sich international zu präsentieren, sondern auch, sich finanziell für zukünftige Investitionen im Kader zu positionieren.
